50 Jahre DJK Würzburg-Schwimmabteilung - so begann es
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So begann es
Viele Jahre wurden in der DJK die Schwimmer/innen in zwei verschiedene Gruppen unterteilt: die „Leistungsschwimmer (Jungen, Mädchen) und die „allgemeinen Schwimmer“ (bz.. Mutter und Kind, Erwachsene u.a.). Dazu der Hinweis des Sportamtes: . „Die Anzahl der Kursteilnehmer muss auf Weisung des Sportamtes beschränkt werden. Beim Erreichen der Höchstzahl muss daher der Zugang zum Becken geschlossen werden.“ (Brücke 1/70).
Trainingsstunden für „Leistungsschwimmen“ waren 1969 am Dienstag, Mittwoch und Freitag im Bechtolsheimer Hof (16 2/3 m), Montag und Mittwoch im Kilianeum (16 2/3 m), Donnerstag in der Mönchberg- (12 ½ m) und in der Max-Dauthendey-Schule (16 2/3 m). Die Schwimmer hatten sich durch entsprechende Marken auszuweisen – Jungen und Mädchen trainierten getrennt. Manchmal waren die Trainingsgruppen so groß, dass in Querbahnen geschwommen werden musste.
Vergeblich bemühten wir uns um Trainingsstunden im Sanderauer Hallenbad. Wir erhielten sie nicht, obwohl wir bald neben dem SV 05 der einzige Würzburger Verein waren, der sich an Schwimmwettkämpfen beteiligte. Der TV 73 Würzburg und die TG Würzburg hatten sich zwischenzeitlich mit ihren Schwimmabteilungen vom Wettkampfgeschehen verabschiedet.
Ab 1972 konnten wir dann in der Lindleinsmühle erstmals auf einer 25-m-Bahn trainieren. Die beiden Außenbahnen konnten wir allerdings nicht nutzen, da wir die Trennleine zum Nichtschwimmerbecken nicht entfernen durften. Abenteuerlich waren die Fahrten mit Vereinsbus und Capri-Kabriolett vom Kilianeum nach Versbach. Für die Fahrradfahrer war der Europastern ein fast unüberwindliches Hindernis…..
Im Sommer durften wir jetzt auch Dienstag und Donnerstag im Dallenbergbad trainieren – sofern es der „Badebetrieb zuließ“. Waren aber bei schönem Wetter (bei dem auch das Training Spaß macht) ein paar Badegäste mehr im Wasser, entfiel das Training und wir mussten unverrichteter Dinge abziehen…
1973/74 erhielten wir die ersten Trainingstunden im neuen Zellerauer Hallenbad. Großes Gedränge herrschte an der automatischen Kasse: es dauerte oft mehr als 20 Minuten, bis
ca. 100 Schwimmer/innen durchgeschleust waren. Da die Badezeit auf 60 Minuten begrenzt war, das Training aber 120 Minuten dauerte, mussten am Ausgang DM -,50 nachbezahlt werden. So blieb als effektive Trainingszeit nicht sehr viel übrig.
Obwohl wir auch Trainingsstunden im Friedrich-Koenig-Gymnasium beantragt hatten, wurden wir zunächst nicht berücksichtigt. Erst Hinweise, dass dort eingeteilte Vereine wie FV 04 und TSV Grombühl ihre Stunden nicht nutzten, machten uns den Weg frei. Im Laufe der nächsten Jahre konnten wir ganz in die Zellerau umziehen.
Eine mehrere hundert Mitglieder starke Abteilung erfordert einen nicht unerheblichen „Verwaltungsaufwand“. Von 1968 – 1973 stellten sich Erika und Werner Bauer für die Abteilungsleitung zur Verfügung; erst seit dem 17. März 1987 hat die Schwimmabteilung eine „ordnungsgemäß“ gewählte Abteilungsleitung, die bis heute in den wichtigsten Funktionen im Amt ist.