03. / 04.05.2014 Mastersausflug nach Nördlingen

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Mastersausflug 2014

Der 1. Mai, unser Standardtermin, fiel diesmal auf Donnerstag. Da nicht alle im Rentenstand sind, trafen sich vierzehn von uns am 3. Mai in der Wredestraße zu unserer Fahrt nach Nördlingen.

Nach mehreren Tagen Sommerwetter war niemand so recht auf den frischen Wind eingestellt. Anders als in vorherigen Jahren – kein Tropfen Regen und ein sonniger Sonntag.

Beim Stadtrundgang in Bopfingen wurden kurz die Beine vertreten. Da zum frühen Nachmittag die Stadtführung in Nördlingen vereinbart war, verzichteten wir auf die Besteigung des Iff und ließen Burg/Schloß Baldern links liegen.

Nördlingen – eine Stadt aus dem Mittelalter wie man es sich nur staunend vorstellen kann, die der Autofahrer aber fürchtet. Wohin mit den Fahrzeugen? Zum Glück befand sich in dem Gebäudekomplex unseres Hotels ein Parkhaus. Trotz beängstigender Enge konnte jeder schrammenfrei einparken. Den Rest unseres Aufenthaltes ging es zu Fuß weiter.

Kurze Einkehr hielten wir in einem Kaffee, das von Behinderten geführt wird. Die Stadtführung berührte alle wichtigen Punkte. Im Riesmuseum konnten wir einen Stein vom Mond bewundern, den die Stadt von den amerikanischen Astronauten geschenkt bekommen hatte, nachdem diese in der Umgebung trainiert hatten. Knappe drei Stunden waren wir durch die Gassen und Kirchen unterwegs. Wer da noch nicht ganz durchgefroren war, machte zum Abschluss noch eine halbe Runde um die Altstadt auf der Stadtmauer. Nördlingen gehört zu den wenigen Städten mit einer komplett rundum begehbaren Stadtmauer. Für die Besteigung des Daniel war es nun zu spät. Christa hatte zu einem sehr guten Hotel auch wieder eine empfehlenswerte Wirtschaft für den Abend ausgemacht. Im „Roten Ochsen“ ließen wir den Abend in gemütlicher Runde bei leckerem Essen ausklingen.

Nach dem Frühstück machten sich fünf von uns auf, den Daniel mit seinen 350 Stufen bis zur Aussichtsgalerie zu besteigen. Der ca. 90 m hohe Kirchturm der St. Georgs Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Türmer, der oben eine Wohnung samt Katze hat, kassiert erst in luftiger Höhe. Einen guten Rundblick auf die Stadt und die umliegenden Orte im Rieskrater kann man genießen, vor allem wenn die Sonne so lacht, wie an diesem Sonntag.

Der nächste Höhepunkt war der Abstecher nach Neresheim, mit dem Kloster der Benediktiner und die Fahrt mit der Dampfeisenbahn in historischen Waggons. Ein strahlender Albrecht entstieg nach der Rückfahrt der Lokomotive, auf der er mitfahren durfte.

In Dinkelsbühl wurde für einen kleinen Rundgang und Kaffeepause halt gemacht, bevor es wieder zurück nach Würzburg ging.

Rechtzeitig zur Abendbrotzeit trafen wir in unserem Vereinsheim „Zur Zeller Au“ ein. Jeder ließ noch für sich und im Gespräch mit den anderen die zwei schönen Tage vorbeiziehen, bevor sich die Runde auflöste.

Christiane Schiller